CLIPPERS-Syndrom mit supratentorieller und spinaler Beteiligung und histologischen BesonderheitenClippers-Syndrom
Das Clippers-Syndrom (Chronic lymphocytic inflammation with pontine perivascular enhancement responsive to steroids – CLIPPERS) ist eine chronische Entzündung der Brücke des Hirnstamms und des Kleinhirns.[1] Es handelt sich um eine Erkrankung des Immunsystems, bei der der Hirnstamm von körpereigenen Lymphozyten angegriffen wird. Das Syndrom ist seit 2011 bekannt und wurde von einer Gruppe US-amerikanischer Neurologen von der Mayo Clinic in Rochester, Minnesota, erstmals anhand einer Fallserie von acht Patienten diagnostiziert und charakterisiert
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Funktionelle neurologische Störungen: Update und Beispiel einer integrierten stationären Behandlung unter Nutzung der Spiegeltherapie |
Dank für 20 Jahre Mitgestaltung von Der Nervenarzt und Blick nach vorn. Verabschiedung von Prof. Wolfgang Maier und Prof. Hans-Peter Kapfhammer |
DGPPN-Kongress 2019 – innovative Forschung für eine personenzentrierte Psychiatrie und Psychotherapie |
Ayahuasca-induzierte Psychose bei einem Patienten mit bipolarer Störung |
Innovative Psychotherapieforschung: auf dem Weg zu einer evidenz- und prozessbasierten individualisierten und modularen PsychotherapieZusammenfassung
Psychotherapie ist nachweislich wirksam. Diese Aussage trifft jedoch insbesondere auf den „Durchschnittspatienten“ in randomisiert-kontrollierten Studien zu. Da trotz der stetigen Entwicklung neuer Therapiemethoden konstant ein beträchtlicher Anteil an Patienten nicht profitiert und die Wirkmechanismen noch zu wenig verstanden werden, gilt es, innovative Psychotherapieforschung zu initiieren, die beide Probleme adressiert. Dabei sollte der aus der somatischen Medizin stammende Gedanke der Personalisierung – oder aus unserer Sicht passender – der Individualisierung bzw. Personenzentrierung aufgegriffen werden. Nach einem Überblick über Weiterentwicklungen der Psychotherapie jenseits störungsspezifischer Methoden stellen wir als visionäres Ziel psychotherapeutischer Forschung eine evidenz- und prozessbasierte individualisierte und modulare Psychotherapie vor: Jenseits der Syndrome und Störungen sollten möglichst viele biopsychosoziale Charakteristika und die den psychischen Problemen zugrunde liegenden Prozesse bzw. Mechanismen analysiert und in einer individuellen umfassenden funktionellen Analyse gebündelt werden. Auf Basis dieser Funktionsanalyse sollten evidenzbasierte Techniken und Module ausgewählt werden. Das individuelle Ansprechen im Therapieverlauf ist kontinuierlich zu dokumentieren, sodass durch Feedback das weitere therapeutische Vorgehen mitbestimmt wird. Zur Verfolgung dieser Vision werden Studien benötigt, welche an dem individuellen Patienten orientiert sind, die zentralen Wirkmechanismen untersuchen, translational große Datensätze generieren, die auch durch idiographische Analysen ausgewertet werden, sowie die Kluft zwischen Forschung und Praxis mindern und damit zu dem derzeit zu Recht ins Zentrum der Forschung rückenden Paradigma der praxisbezogenen Forschung beitragen.
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Folsäure- und Vitamin-B12-Bestimmung in der Diagnostik kognitiver StörungenZusammenfassung
Vitamin-B12- und Folsäuremangelzustände sind insbesondere im höheren Lebensalter häufig. Da derartige Mangelzustände relevant dyskognitive Faktoren darstellen, ist ihre Bestimmung in der diagnostischen Abklärung kognitiver Störung bedeutsam und unverzichtbarer Bestandteil der Routinediagnostik in einer Gedächtnisambulanz. Wir geben einen Überblick über den klinischen Stellenwert von Vitamin-B12- und Folsäuremangelzuständen im Kontext kognitiver Störungen und über diesbezüglich relevante diagnostische und therapeutische Aspekte. Die Literaturübersicht wird durch eine Datenanalyse einer Kohorte von 250 Patienten aus unserer Gedächtnisambulanz ergänzt.
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Epidemie der Depression?ZusammenfassungHintergrund
In Deutschland berichten Kostenträger seit dem Beginn regelmäßiger Gesundheitsberichterstattung vor etwa 20 Jahren von einem stetigen Bedeutungszuwachs von Depressionen im Versorgungsgeschehen. Zugleich zeigt sich in epidemiologischen Feldstudien eine stabile Depressionsprävalenz in der Bevölkerung. Anhand von Daten des Robert Koch-Instituts wurde untersucht, inwieweit sich die Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei Menschen mit Depression über die Zeit verändert hat.
Methodik
Datengrundlage bilden der Bundes-Gesundheitssurvey mit dem Zusatzsurvey „Psychische Störungen“ (BGS98, 1997–1999, 18–65 Jahre, n = 4181) sowie die Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland und ihr Modul „Mental Health“ (DEGS1-MH, 2009–2012, 18–65 Jahre, n = 3320). Mittels des Composite International Diagnostic Interview (CIDI) wurden Personen mit Depression standardisiert nach DSM-IV ermittelt und zu Kontakten zu Hilfs- und Versorgungsangeboten wegen psychischer Probleme befragt (BGS98: n = 346, DEGS1-MH: n = 229).
Ergebnisse
Insgesamt lassen sich nur geringfügige (nicht signifikante) Veränderungen im selbstberichteten Hilfesuchverhalten beobachten. Bei Männern mit Depression zeigt sich eine Zunahme in der Kontaktaufnahme zu psychotherapeutischen/psychologischen Angeboten. Barrieren der Inanspruchnahme bestehen in der Angst vor Stigmatisierung und mangelnder Aufklärung; fast ein Viertel berichtet von Zugangsbarrieren.
Diskussion
Die im Versorgungsgeschehen berichtete Zunahme an Depressionen lässt sich nicht hinreichend durch Veränderungen im Hilfesuchverhalten bei Menschen mit Depression begründen. Barrieren der Inanspruchnahme und geringe Konkordanzen zwischen Primär- und Sekundärdaten zeigen Evaluationsbedarf und Optimierungsmöglichkeiten in der Versorgung von Depressionen auf.
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Soziale Ungleichheit und psychische GesundheitZusammenfassung
Soziale Ungleichheit bezieht sich auf die ungleiche Verteilung gesellschaftlichen Wohlstands, worunter auch die Ressource Gesundheit fällt. Mittels Indikatoren der sozialen Ungleichheit können Beziehungen zwischen sozialer Ungleichheit und psychischer Gesundheit für alle Altersgruppen in Deutschland hergestellt werden. Die psychische Gesundheit der Bevölkerung folgt sozialen Gradienten, worunter die lineare Beziehung zwischen sozialer Statusgruppe und Gesundheitszustand verstanden wird. Grundlegende Determinanten sind kulturelle, soziale, politische und geographische Verhältnisse, die mit der genetischen Ausstattung und epigenetischen Prozessen wechselwirken. Diese Determinanten beeinflussen auch die Bewältigung der lebensphasenspezifischen Entwicklungsaufgaben und haben damit eine herausragende Bedeutung für die Entstehung psychischer Störungen. Die Maladaption auf chronischen Stress ist für die gesundheitliche Ungleichheit zentral. Techniken zur Stressbewältigung können auf Verhaltensebene Abhilfe schaffen.
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Armut, Migration und psychische GesundheitZusammenfassung
Armut und soziale Ausgrenzung stehen in engem Zusammenhang mit psychischer Belastung und einem erhöhten Erkrankungsrisiko. Im Jahr 2018 waren rund 19 % der deutschen Bevölkerung von Armut und damit verbundener sozialer Ausgrenzung bedroht. Insbesondere Migrantengruppen zeigen häufig eine besondere Mehrfachbelastung durch sozioökonomische Belastungsfaktoren. Es konnte vielfach gezeigt werden, dass sich u. a. gesellschaftlicher Ausschluss, unsichere Lebensbedingungen und das Wohnumfeld auf psychische Belastungen auswirken, die nicht ausschließlich durch Prämigrationsfaktoren zu erklären sind. Im folgenden Beitrag werden Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheit und Armut sowie damit verbundenen Konstrukten, wie sozialer Kohäsion, sozialem Kapital und sozialer Ausgrenzung, in der Gesamtgesellschaft sowie in besonderen Risikogruppen, wie Geflüchtetenpopulationen, diskutiert.
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Medicine by Alexandros G. Sfakianakis,Anapafseos 5 Agios Nikolaos 72100 Crete Greece,00302841026182,00306932607174,alsfakia@gmail.com,
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Κυριακή 10 Νοεμβρίου 2019
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11:58 μ.μ.
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