Κυριακή 3 Νοεμβρίου 2019

Evolutionäre Aspekte in der Pathogenese und Pathophysiologie von Adenomyose und Endometriose

Zusammenfassung

Endometriose und Adenomyose werden unter pathogenetischen Gesichtspunkten wieder als ein Krankheitsbild, als Archimetrose, angesehen. Ihr liegt ein langer evolutionärer Prozess zugrunde, der junge Frauen begünstigte, die über eine hohe Kontraktilität des Myometriums verfügten. Es handelt sich um die uterine Peristaltik der Archimetra und die rhythmische Kontraktionsraft der Neometra. Eine große neometrale Kontraktionskraft aufzubauen und diese über eine längere Zeit aufrecht zu erhalten, sicherte die Fähigkeit, eine Schwangerschaft durch Geburt eines gesunden Kindes inklusive der Nachgeburt auch unter regelwidrigen Bedingungen erfolgreich zu Ende zu bringen. Davon hingen sowohl Leben des Kindes als auch das Überleben der Mutter bis in die vormoderne Zeit ab. Expulsion des Konzeptus bei der Geburt oder Fehlgeburt und Externalisierung des menstruellen Debris sind beide durch die Kontraktionen des Stratum vasculare der Neometra biomechanisch gleichartige Vorgänge. Die hohe Prävalenz der primären Dysmenorrhoe als schmerzhalft empfundene Hyperkontraktilität des Stratum vasculare in Höhe von 50–60% aller jungen Frauen reflektiert heute diesen langen und (über)lebenswichtigen Evolutionsprozess. Allerdings waren Menstruationen in archaischer Zeit, anders als heutzutage, ein seltenes Ereignis, so dass die uterine Hyperkontraktilität, die sich in der primären Dysmenorrhoe manifestiert, nicht zu einem in der frühen Phase der Reproduktion schnell auftretenden zerstörerischen Effekt auf die uterinen Strukturen und damit, auch in Verbindung mit der Dissemination endometrialer (archimetraler) Zellen, zu einem negativen Effekt auf die Fertilität führte. Die hohe Prävalenz der primären Dysmenorrhoe und die hohe Prävalenz der Archimetrose in diesem Risikokollektiv junger Frauen mit primärer Dysmenorrhoe finden damit eine befriedigende evolutionsbiologische Erklärung.

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Editorial

Adenomyose

Zusammenfassung

Relevante Fortschritte konnten in Hinblick auf Verständnis und Diagnose der Adenomyose im letzten Jahrzehnt erzielt werden. Der folgende Artikel stellt einen Überblick über Erkenntnisse in Pathogenese, Möglichkeiten und Grenzen der Bildgebung sowie konservative und chirurgische Behandlungsmöglichkeiten der Adenomyose vor.

Studien – was gibt es Neues?

Zusammenfassung

Wissenschaft und Forschung der modernen Zeit tragen nicht nur zur Entwicklung der Menschen bei, sondern greifen auch in diese ein, indem sie mit neuen Wirkstoffen, neuen Wirkstoffkombinationen, neuen galenischen Formen, neuen Anwendungsgebieten für bestehende Arzneimittel bis hin zur Gentherapie alles bieten, um physiologische Systeme zu beeinflussen. Diese personalisierten Therapieformen bringen große Veränderungen in die Versorgungsprozesse. Die Etablierung einer neuen Studiengeneration, mit der es möglich ist, die Erfolge zielgerichteter Therapien bei mehr Patienten in kürzester Zeit umzusetzen, ist zwingend notwendig und bedingt neben gesetzlichen Anpassungen auch moderne Richtlinien in der Personalentwicklung.

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