Τρίτη 19 Νοεμβρίου 2019



Stand der interkulturellen Öffnung der Einrichtungen im Pflegebereich in Berlin

Zusammenfassung

Hintergrund

In Zeiten des demografischen Wandels in Deutschland kann die Prognose gestellt werden, dass immer mehr ältere Migrant*innen ins System der Altenhilfe und Altenpflege rücken werden. Es ist aber festzustellen, dass viele Migrant*innen migrationsbedingte Barrieren bei der Inanspruchnahme der Pflege- und Versorgungsangebote haben. Die interkulturelle Öffnung der pflegerischen Einrichtungen soll die Zugangsbarrieren abmildern und somit eine gleichberechtigte Teilhabe der Migrant*innen gewährleisten. Allerdings wird in vielen Studien darauf hingewiesen, dass der Stand der interkulturellen Öffnung in Deutschland nicht zufriedenstellend ist.

Ziel

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die aktuelle Lage der interkulturellen Öffnung und Orientierung der Einrichtungen im Bereich der Pflege in Berlin zu bekommen.

Methode

Um das Ziel zu erreichen, wurden pflegerische Einrichtungen in Berlin mit Items befragt, die die Sensibilität für die interkulturelle Öffnung und den interkulturellen Stand der Einrichtungen erfassen sollen. Insgesamt wurden die Daten aus 231 Einrichtungen im Bereich der Pflege in Berlin in die quantitative Analyse aufgenommen (Rücklaufquote insgesamt: 20,6 %).

Ergebnisse

Knapp über 50,0 % der befragten Einrichtungen nahmen einen Handlungsbedarf bei der pflegerischen Versorgung von Migrant*innen wahr, während für über 70,0 % der Einrichtungen die Versorgung von Migrant*innen wirtschaftlich nicht bedeutend ist. Das Ergebnis bezüglich des interkulturellen Stands zeigt, dass unter den befragten Einrichtungen die Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung auf der Strukturebene am meisten umgesetzt wurden und die auf der Ergebnisebene am wenigsten. Außerdem ist sichtbar, dass eine hohe Sensibilität für die interkulturelle Öffnung mit dem besseren interkulturellen Stand der Einrichtungen einhergeht.

Schlussfolgerung

Die vorliegende Studie konnte erste Hinweise auf den nachzuholenden interkulturellen Stand der Einrichtungen im Pflegebereich in Berlin liefern. Nach der Analyse ist insgesamt festzustellen, dass der Stand der interkulturellen Öffnung bei den pflegerischen Einrichtungen in Berlin hinsichtlich der erhobenen interkulturellen Aspekte einen deutlichen Aufholbedarf aufzeigt. In Zukunft ist es außerdem notwendig, valide und objektive Instrumente zur Erfassung der interkulturellen Öffnung zu entwickeln.

Faktoren, die die Implementierung von Kinästhetik in die stationäre Langzeitpflege beeinflussen: eine Konkretisierung des Consolidated Framework for Implementation Research durch Expertenaussagen

Zusammenfassung

Hintergrund

Die Implementierung komplexer Interventionen, z. B. Kinästhetik, stellt stationäre Langzeitpflegeinstitutionen vor Herausforderungen. Implementierungsmodelle, wie der Consolidated Framework for Implementation Research (CFIR), sollen Institutionen bei diesen Implementierungsprozessen unterstützen. Allerdings erfordert deren Anwendung ein gewisses Maß an Offenheit in Bezug auf mögliche zusätzliche Einflussfaktoren.

Ziel

Ziel ist, mittels Experteninterviews zu prüfen, ob die im CFIR genannten Einflussfaktoren umfassend den Implementierungsprozess von Kinästhetik abdecken, oder ob aufgrund der komplexen Eigenschaften von Kinästhetik zusätzliche Aspekte bei der Implementierung beachtet werden müssen.

Methodik

Die qualitative Studie analysiert leitfadengestützte Interviews mit Expertinnen und Experten mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Schreier.

Ergebnisse

Insgesamt zeigt sich, dass der CFIR umfassend mögliche Einflussfaktoren, die bei der Implementierung von Kinästhetik berücksichtigt werden sollten, abdeckt. Die Expertinnen und Experten benennen deutlich weniger als die im CFIR aufgeführten Einflussfaktoren, insbesondere solche, die sich auf den Implementierungsprozess und Kinästhetik als Intervention beziehen. Trotzdem konnten manche im CFIR beschriebenen Einflussfaktoren durch die Interviewaussagen konkretisiert werden.

Schlussfolgerung

Die Interviews liefern einen ersten Eindruck bezüglich der Implementierung von Kinästhetik in Schweizer Langzeitpflegeeinrichtungen. Der Vergleich mit dem CFIR weist jedoch darauf hin, dass Personen in leitenden Positionen stärker hinsichtlich Implementierungsstrategien und deren Anwendung in Bezug auf die erfolgreiche und nachhaltige Implementierung von Kinästhetik geschult werden sollten.

Untersuchung des sozialen, beruflichen und gesundheitlichen Erlebens von Pflegekräften in stationären Krankenpflegeeinrichtungen – Eine qualitative Analyse

Zusammenfassung

Hintergrund

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist länderübergreifend präsent, aber auch in Deutschland zu einem bedeutenden Problem für Politik und Gesellschaft geworden. Bereits in den 1960er-Jahren war ein Mangel an Pflegekräften hierzulande bekannt, der durch den Stellenabbau im Pflegedienst und den demografischen Wandel zunehmend voranschritt.

Ziel der Arbeit

Mittels qualitativer Daten beschreibt diese Studie das berufliche, gesundheitliche und soziale Erleben der Pflegefachpersonen in der Institution Krankenhaus.

Methode

Die Datenerhebung erfolgte mithilfe qualitativer halbstandardisierter Interviews auf Grundlage eines Interviewleitfadens nach Helfferich. Die Auswertung wurde nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt.

Ergebnisse

Die Pflegenden gaben an, dass sich der Fachkräftemangel u. a. auf ihre physische und psychische Gesundheit, den Blick auf den eigenen Beruf sowie die Teilnahme am sozialen Leben auswirkt. Zudem werden zunehmend auch die zu behandelnden Patienten durch den Mangel an Fachpersonal gefährdet.

Schlussfolgerung

Um den Folgen des Fachkräftemangels in der Pflege entgegenwirken zu können, bedarf es zunächst eines Umdenkens in Politik und Gesellschaft.

The 18th European Doctorial Converence in Nursing Science – EDCNS

The 18th European Doctorial Converence in Nursing Science – EDCNS

The 18th European Doctorial Converence in Nursing Science – EDCNS

The 18th European Doctorial Converence in Nursing Science – EDCNS

Editorial

Anpassungsfähigkeit von Bewohnern eines Pflegekrankenhauses am Beispiel einer Veränderung der Essenszeit – ein Mixed-methods-Design

Zusammenfassung

Hintergrund

Um älteren und pflegebedürftigen Menschen eine qualitativ hochwertige Betreuung zu bieten, muss sich die Lebenswelt Pflegekrankenhaus so nahe wie möglich an deren Bedürfnissen orientieren. Im Rahmen einer Befragung von Bewohnern wurde der Wunsch geäußert, das Abendessen später einzunehmen. In der Literatur finden sich keine aussagekräftigen Belege, welche Auswirkungen eine Veränderung der Tagesstruktur, die durch das Verschieben der Essenszeit entsteht, auf ältere Menschen hat. Der Versuch, sich auf theoretische Konzepte des Alterns zu beziehen, stößt auf Widersprüche.

Ziel

Aus diesem Grund war es das Ziel dieser Arbeit, den Effekt, den das Verschieben des Abendessens um eine Stunde später auf Bewohner und Mitarbeiter hat, in einem parallelem Mixed-methods-Design zu untersuchen.

Ergebnisse

Im Rahmen der Auswertung konnte man erkennen, dass die Umstellung zu keinen nennenswerten Veränderungen geführt hat. In den meisten Fällen decken sich die Ergebnisse der Bewohnerbefragung mit den Ergebnissen aus der Befragung der Mitarbeiter.
Die Tatsache, dass ältere Menschen, auch wenn sie schon längere Zeit in einer Langzeitpflegeeinrichtung versorgt werden, nicht die Fähigkeit verlieren, sich an Neues zu gewöhnen, ist eine wichtige Erkenntnis, die Potenzial für weitere Arbeiten in sich birgt.

Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου